Planung eines separaten Rad- und Fußweges an der L 239

Ende November 2018 wurden in der Stadthalle die Pläne für die Ertüchtigung der L239 bzw. für den Ausbau auf der bestehenden Trasse durch den Landesbetrieb Straßen NRW vorgestellt. Dabei wurde von vielen Bürgerinnen und Bürger kritisiert, dass der Ausbau auf der bestehenden Trasse keinen rad- und/oder Fußweg vorsehe.

In diesem Zusammenhang wurden auch wieder Stimmen laut nach dem Neubau der L239 über eine neue Trasse quer durch das Schwarzbachtal. Eine solche Lösung lehnt die SPD Fraktion wie bisher wegen der Landschafts- und Umweltzerstörung ab. Zudem würde durch jedwede Umplanung noch mehr Zeit verloren, ohne dass etwas geschehen wird.

Daher stellt die SPD den folgenden Antrag:

  1. Die Verwaltung wird gebeten, unter Nutzung vorhandener Wirtschaftswege einen von der L 239 getrennten Rad- und Fußweg zu konzipieren und diesen ggf. mit dem Straßenbaulastträger abzustimmen. Unter Umständen könnte ein solcher neuer Rad- und Fußweg eine sinnvolle Ergänzung des Neandersteiges sein, so dass sich hier eine Zusammenarbeit mit dem Kreis anbietet.
  2. Für den Bereich des Reitstalls Witting und der Bushaltestelle ist zu prüfen, wie dort die Situation für die Fußgänger zu verbessern ist.
  3. Die Ergebnisse sollen in einer Vorlage zusammengestellt werden.

Aus Sicht der SPD Fraktion bietet es sich an, die vorhandenen Wirtschaftswege so zu verbinden, dass sich ein von der L 230 getrennter attraktiver Rad- und Fußweg schaffen lässt, wobei nur eine Lücken zwischen den Wirtschaftswegen geschlossen werden müssten und eine entsprechende Beschilderung vorgenommen werden müsste. Damit würde man nicht nur die Situation für den Fuß- und Radverkehr auf der L 239 verbessern, sondern auch noch einen Mehrwert für Freizeitzwecke schaffen.