Gastronomie durch mehr Außenflächen unterstützen // nicht unaufschiebbare Baumaßnahmen in das nächste Jahr schieben

Verwaltung und Rat haben in der letzten Sitzung einen lokalen Schutzschirm insbesondere für Gastronomie und Einzelhandel beschlossen. Doch müssten noch weitere Unterstützungsmaßnahmen gesucht und gefunden werden, um das Geschäft wieder anzukurbeln.

  1. Daher beantragt die SPD-Fraktion, die durch die Corona-Krise besonders gebeutelte Gastronomie dadurch zu unterstützen, dass die Stadt schnell, unbürokratisch und kostenlos (siehe HAFA-Beschluss vom 12.05.2020) zusätzliche Flächen für die Außenbewirtung zur Verfügung stellt und aktiv diese Möglichkeit anbietet.

Dadurch können die Gastwirte wegen der Abstandsregelung entfallende Kapazitäten zumindest teilweise kompensieren. Zudem ist die SPD-Fraktion davon überzeugt, dass die Menschen sich aktuell wegen Corona lieber im Freien als in geschlossenen Räumen aufhalten.

Die Ausweitung der Außengastronomie kann nicht nur in der Innenstadt, sondern überall, wo es möglich ist, ein kleiner Baustein sein.

Diese Möglichkeiten sollten auch für Imbisse gelten.

  1. Zudem beantragt die SPD-Fraktion, dass die Verwaltung alle nicht unaufschiebbaren Baumaßnahmen in der Innenstadt und in den Stadtteilzentren dort, wo sie Gastronomie oder Einzelhandel tangieren, in diesem Jahr auf das kommende Jahr verschiebt.

Es sollten keine Flächen, die für Außengastronomie bzw. Einzelhandel verwendet werden können, durch langanhaltende Baustellen blockiert werden bzw. Einkaufsmöglichkeiten durch Baumaßnahmen unnötig erschwert werden.

Die SPD-Fraktion ist davon überzeugt, dass in diesen schwierigen Zeiten viele kleine Bausteine erforderlich sind, um die Folgen zu minimieren. Diese beiden Maßnahmen, die auch andere Kommunen ergreifen, sollen dabei helfen.