Seit Jahren steht er leer und das Unkraut wird immer höher: Der Sportplatz in Ost „Auf der Aue“. Aufgrund von Anwohnerklagen war er nicht mehr als Sportplatz nutzbar und ist seit Jahren de facto ungenutzt.
Bereits zu den Haushaltsberatungen 2020 hatte die SPD daher für den ehemaligen Sportplatz „Auf der Aue“ neue Entwicklungsszenarien im Sinne einer Kombination von sportlicher Nutzung und Wohnen ins Spiel.
Auf einem Teil der ehemaligen Sportplatzfläche soll eine Schulsportanlage für die beiden Grundschulen in Ost, die auch im Freizeitbereich nutzbar ist, geschaffen werden. Pate kann dabei das Modell in Ratingen Süd stehen (An der Lilie). Die beiden Grundschulen in Ost verfügen über keinen Sportplatz in der Nähe und müssen bis Homberg ausweichen.
Auf der verbleibenden Fläche soll ein Mehrgenerationenhaus mit rd. 30 Wohneinheiten geschaffen werden. Flächen für bezahlbares Wohnen werden in Ratingen dringend gesucht. Zudem ist die Nachfrage nach alternativen Wohnformen sehr hoch, wie es das Projekt Alte Feuerwache gezeigt hat. Bis dato hat Ratingen nur den Klompenkamp als Mehrgenerationenwohnen, viel zu wenig für eine Stadt wie Ratingen.
„Durch eine Platzierung der auch für den Freizeitsport zugänglichen neuen Schulsportanlage auf der der Bestandsbebauung abgewandten Seite und Nutzung der an die Bebauung grenzenden Seite für ein neues Mehrgenerationenhaus in Ratingen wäre es möglich, hier mehrere Bedarfe auf einer Fläche zu decken“, meint dazu Christian Wiglow, SPD Fraktionsvorsitzender, in dessen Wahlkreis der Sportplatz auch liegt.