Die von CDU und Bürgermeister Pesch ins Spiel gebrachte und jetzt auch noch durch den FDP Bürgermeisterkandidaten Sondermann forcierte Überlegung für eine neue Stadthalle steht nach Ansicht von Christian Wiglow dafür, dass beide sich lieber Denkmäler bauen wollen, als die wirklichen Probleme der Menschen in Ratingen anzugehen.
Christian Wiglow stellt ja gar nicht in Zweifel, dass man sich irgendwann auch Gedanken um die Zukunft der Stadthalle machen muss, aber doch bitte nicht jetzt und nicht mit dieser Dringlichkeit.
Besonders ärgerlich ist aber aus Sicht von Christian Wiglow, dass Ratingen leider in vielen Bereichen seine Hausaufgaben nicht gemacht hat, Riesenbaustellen vor hat und daher seine Ressourcen lieber in die wirklich wichtigen Dinge investieren sollte.
„Wir hinken bei der Digitalisierung der Schulen hinterher, was bei der Corona-Krise schmerzlich offenbar wurde. Wir haben in Ratingen mit dem innerstädtischen Gymnasium ein riesengroßes Bauvorhaben vor der Brust, größer als das Rathaus“, so Christian Wiglow. „Wir haben über sechs unvollendete Kita-Bauvorhaben, die nicht wirklich vorankommen“. Und nach wie vor geschieht de facto nichts zur Schaffung bezahlbaren Wohnraum.
Aus Christian Wiglows Sicht ließe sich diese Liste noch fast beliebig erweitern um die immer noch ausstehende Umsetzung des Verkehrskonzeptes Ost oder der dringend erforderlichen Optimierung des öffentlichen Personennahverkehrs in Ratingen.
Christian Wiglow ist fest davon überzeugt, dass die Menschen in Ratingen die Lösung all dieser Probleme dringender brauchen als Gedankenspiele für eine neue Stadthalle!