SPD macht sich Sorgen um das Gülleausbringen im Schwarzbachtal

Besorgte Bürgerinnen und Bürger haben sich an die SPD gewandt, um sich über das Ausbringen von Gülle im Schwarzbachtal zu beschweren und haben dieses auch mit verschiedenen Fotos belegt.

Dabei wurden mehrfach Tankwagen mit Gülle aus entfernten Regionen beobachtet, die Gülle anlieferten (LKW aus Borken und von der Grenze zu den Niederlanden), die dann auf Felder und Wiesen verbracht wurde.

Auf den Feldern und Wiesen im Schwarzbachtal wird demnach in größerem Stil Gülle aus anderen Regionen (gegen Entgelt mit Sicherheit) ausgebracht. Dabei dienen die betroffenen Felder eigentlich nicht zu klassischen Nahrungserzeugung (Raps bzw. einfach nur Gras). Für die Gewinnung von Gras zur Fütterung von Pferden ist im Übrigen die Düngung absolut nicht notwendig, sogar schädlich wie Tierärzte meinen.

Es geht hier also weniger um „Düngen“, sondern mehr um die „Verklappung“ und „Geldverdienen“ auf Kosten der Umwelt.

Christian Wiglow, SPD Fraktionsvorsitzender, hat sich daher an den Kreis Mettmann als zuständige Behörde gewandt und um Aufklärung gebeten. Dabei geht es um die Frage, ob dem Kreis als zuständiger Behörde (Untere Wasserbehörde) diese Praxis bekannt ist.

Ferner möchte Christian Wiglow wissen, ob das gewerbsmäßige Ausbringen von angelieferter Gülle auf Feldern und Wiesen überhaupt zulässig ist und ob es dafür nicht spezieller Genehmigungen bedarf.