Entscheidung der Landesregierung: Stadt muss jetzt alles tun, um den Schulbetrieb zu sichern

Die Entscheidung der Landesregierung die Maskenpflicht an den Schulen ab dem 2. November trotz stark steigernder Infektionszahlen aufzuheben, bedeutet für die Ratinger SPD, dass die Stadt als Schulträger nun alles tun muss, um das Risiko von Schulschließungen zu minimieren.

„Die Gruppe der Jüngsten in unserer Gesellschaft, die sich selbst am wenigsten schützen kann, ist nun dem Infektionsgeschehen durch den Entfall der Maskenpflicht nahezu schutzlos ausgeliefert“, so Jasmin Bender, Vorsitzende der SPD Ratingen und Mitglied im Schulausschuss.

Die SPD kritisiert die Entscheidung der Landesregierung, halte diese nicht für verantwortungsvoll. Schließlich seien die meisten Kinder nach wie vor ungeimpft. Erneute Schulschließungen dürften keine Option sein, Kinder und Jugendliche hätten bereits genug unter den Coronaauswirkungen gelitten.

„Wir sehen nun die Stadt in der Verantwortung drohende Infektionsausbrücke sowie erneute Schulschließungen möglichst zu verhindern. Als Schulträger kann die Stadt zwar nicht die Entscheidung der Landesregierung zum Maskenentfall aufheben, aber zumindest unsere Schulen durch eine bestmögliche Ausstattung unterstützen“, so Bender weiter.

Die SPD hatte sich zuletzt für die zeitnahe Ausrüstung der Schulen mit mobilen Lüftungsgeräten eingesetzt und beantragt im kommenden Schulausschuss ebenfalls Verbesserungen in der Umsetzung des Hygienekonzepts durch die Ausstattung aller Schulen mit kontaktlosen Desinfektionsmittelsäulen, welche in der Industrie schon lange Standard seien.