
Dirk Brixius
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// Ratingen-West // Ratsmitglied // Vorsitzender des Bezirksausschusses West
Freiberuflicher Lebensmittelchemiker, in Ratingen aufgewachsen, drei erwachsene Kinder.
Warum bin ich in der SPD?
Ich bin schon im zarten Alter von 14 Jahren zur Politik gekommen. Der mangelhafte Umweltschutz in den 70er Jahren und das nukleare Wettrüsten veranlasste viele aus meiner Generation, sich politisch zu engagieren.
Als Franz-Josef-Strauß Kanzlerkandidat wurde und sich anschickte, die offene und freie Gesellschaft wieder in den Mief der 50er-Jahre zurückzuschicken, fand ich es notwendig, mich auch parteipolitisch festzulegen.
Von 1982 bis 1999 war ich Mitglied der Grünen und hatte dort zahlreiche Ämter inne. Unter Anderem wurde ich im September 1984 mit 19 Jahren in den Stadtrat gewählt. Der Rekord, „jüngstes Ratsmitglied in der Geschichte der Stadt“ besteht noch immer.
Im Laufe der Jahre entwickelte sich eine Entfremdung zu den Grünen. Das Motto „Wasser predigen, Wein trinken!“ missfiel mir ebenso wie die Feindseligkeit großer Teile der Partei gegenüber den Naturwissenschaften. 1999, nach insgesamt zehn Jahren im Rat und vier Jahren im Kreistag, beschloss ich dann, mich aus der Politik zurückzuziehen und mich meinen Kindern zu widmen. Die beiden ersten waren gerade geboren.
Wolf Metelmann, der damalige Vorsitzende der Ratinger SPD, überzeugte mich dann davon, der SPD beizutreten. Im Jahre 2004 zog ich etwas überraschend über ein sogenanntes Überhangmandat wieder in den Stadtrat ein.
An der SPD schätze ich ihren Hang zum Pragmatismus und ihre Bodenständigkeit. Der Wohlstand in Europa basiert auf Fleiß: Auf kreative, effiziente, wertschöpfende Arbeit. Der Respekt vor dieser Arbeit und jenen, die sie leisten, kommt mir bei den anderen Parteien häufig zu kurz.
Eine weitere Basis unseres Wohlstandes liegt in unserer politischen Kultur: Soziale Gerechtigkeit, Rechtsstaatlichkeit, eine freiheitliche demokratische Grundordnung. Dafür setzt sich die Sozialdemokratie seit vielen Generationen ein und hat das auch mutig in jenen Zeiten getan, als die Herrschenden ganz anderer Meinung waren. Auch wenn ich erst seit 1999 Mitglied der SPD bin: Ein wenig stolz darf man auf die Geschichte der Partei sein!
Mein Beruf und Ausbildung
Studium der Lebensmittelchemie in Wuppertal. Während des Studiums Broterwerb im Chemiewerk Henkel.
Nach dem Studium rund zwei Jahre im öffentlichen Dienst. Die Gemächlichkeit, mit jener damals in den Behörden gearbeitet wurde, passte mir nicht. Darum Wechsel in die Privatwirtschaft als Qualitätsmanager in einem großen Handelskonzern.
Nach der Geburt des ersten Kindes 1998 Erziehungsurlaub, beim dritten Kind 2001 hieß es dann schon Elternzeit. Mit der Kindsmutter war vereinbart, dass ihre berufliche Karriere als Professorin Vorrang haben sollte. Ich bedaure das nicht – es war eine großartige Erfahrung, drei kleine Kinder aufzuziehen.
Nebenberuflich habe ich – schon als Student – Fachunterricht an Schulen für Gesundheitsberufe gegeben, insbesondere für Diätassistentinnen. Je älter meine Kinder wurden, desto stärker baute ich diese Tätigkeit aus. Seit geraumer Weile ist „freiberuflicher Dozent“ meine Hauptbeschäftigung.
Das Leben als Freiberufler kennt Licht und Schatten. Nach einer gewissen Weile kann man sich nur noch schwer vorstellen, wieder als Angestellter zu arbeiten. Das sehen die meisten potentiellen Arbeitgeber genauso ;-).
Weitere Mitgliedschaften, Ämter und Mandate
// Ehrenamtlicher Richter am Landgericht Düsseldorf (Jugendstrafkammer)
// Aktuell bin ich noch stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Innenstadtgymnasium. Dieses Amt werde ich im laufenden Jahr – nach zehn Jahren – weiterreichen.
// Ich spiele ganz passabel Schach, mal in der Bezirksliga Essen/Mülheim, mal in der Verbandsklasse Ruhrgebiet.