Joachim Galinke

Kontakt

Halselnussweg 20

40880 Ratingen

// Ratingen West // Ratsmitglied // stellvertretender Fraktionsvorsitzender // Mitglied im Bezirksausschuss West // Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss // Sprecher im Schulausschuss // Sprecher im Kulturausschuss // Mitglied in der Haushaltskonsolidierungskommission // Mitglied im AK-Sauberes Ratingen // Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke Ratingen //

Geboren bin ich 1943 in Oberschlesien.

Nach Kriegsende gelangte die Familie über mehrere Stationen schließlich nach Wiedenbrück in Westfalen.
Dort machte ich 1963 Abitur, musste danach zur Bundeswehr (außer Zeugen Jehovas mussten alle hin).
1967 haben wir geheiratet, wir haben vier Töchter, geboren zwischen 1968 und 1981.

 

Warum bin ich in der SPD?

Die Nachkriegszeit der Bundesrepublik war geprägt durch konservative, teils auch reaktionäre Einstellungen. Die Gründe und Folgen der Nazizeit sowie des Holocaust und des von Deutschen angezettelten Weltkrieges wurden verdrängt oder sogar geleugnet, bis in die Elternhäuser und Schulen. Ehemalige Nazi-Lehrer dürften wieder unterrichten
Alte NSDAP-Mitglieder erhielten hohe Ämter in Parteien, Parlamenten und Regierungen.
Adenauer machte den Kommentator der NS-Rassegesetze Globke zum Chef des Bundeskanzleramtes. Willy Brandt wurde als Landesverräter geschmäht.

So war es für mich selbstverständlich in den Wahlen SPD zu wählen, besonders als 1961 und 1965 die Partei mit Willy Brandt einen charismatischen Spitzenkandidaten aufstellte, der dann schließlich 1969 zum Kanzler gewählt wurde.

In die SPD trat ich dann aus kommunalen Gründen ein. 1976 waren wir von Ratingen-Süd nach West gezogen. Unsere älteste Tochter sollte zum Gymnasium gehen. Doch wir mussten feststellen, dass für diesen Stadtteil mit fast 20000 Einwohnern nur die Hauptschule als weiterführende Schule vorgesehen war. Die Aussage der Stadtverwaltung lautete: In der Stadtmitte gibt es zwei Gymnasien, das reicht auch für die Wenigen aus Ratingen-West.

Wir waren viele und gründeten die .“Bürgerinitiative weiterführende Schulen in Ratingen-West“. Mit Protestaktionen und Unterschriften-Sammlungen erreichten wir schließlich 1979 ein Anmeldeverfahren. Das Ergebnis: 153 SchülerInnen, d.h. fünf-zügig. Das Gymnasium wurde offiziell gegründet, hatte aber kein Schulgebäude. Zwei Jahre lang wurden die SchülerInnen in Bussen nach Lintorf gefahren bis in West ein neues Gebäude fertig war.

Auf ähnliche Weise wurden die Realschule und die Gesamtschule erfochten. Leider musste die Hauptschule der Konkurrenz  weichen.

Aus den Erfahrungen in der Bürgerinitiative zog ich schließlich den Schluss, dass Erfolge am besten über den Rat der Stadt zu erreichen sind. Ich trat der SPD bei, wurde 1984 in  den Rat gewählt, wurde Mitglied im Schulausschuss und bin es bis heute.

Mein Beruf

 

 

Weitere Mitgliedschaften, Ämter und Mandate