Eine lebendige Innenstadt und lebendige Stadtteilzentren machen eine Stadt erst liebens- und lebenswert. Die Ratinger Innenstadt hat viele Potenziale, der Einzelhandel aber auch viele Probleme, die sich nicht durch noch mehr Parkplätze lösen lassen. Hier setzen wir auf neue Ideen, gemeinsam mit den Akteuren. Die Stadtteilzentren müssen besser gefördert werden. Das Stadtmarketing muss auch hier aktiv werden. Nahversorgung muss in jedem Stadtteil zumindest sichergestellt sein.
In schwierigen Zeiten für den stationären Einzelhandel durch immer weiter wachsende OnlineAngebote wollen wir die Innenstadt und die Stadtteilzentren stärken. Dies verbessert die Nahversorgung und bindet die Kaufkraft. Käuferbindung wie die „Ratingen Card“, der Wochenmarkt als Anziehungspunkt und die Kombination von Erlebnis und Einkaufen sind nach unserer Sicht viel wirksamer als Parkplätze.
Für die Innenstadt planen wir unter anderem:
- Die Stärkung der Funktion Wohnen in der Innenstadt, wo immer es möglich ist
- Das Jugendzentrum Lux muss unbedingt in der Innenstadt bleiben bei einer Neugestaltung des Areals an der Kirchgasse
- Wiederbelebung der Wallpassage zum Beispiel als Markthalle
- Bessere Nutzung der vorhanden Tiefgaragen durch Umsetzung des seit Jahren beschlossenen Parkleitsystems
- Schaffung einer Ringbuslinie um die Innenstadt (Hop on/ Hop off) zur Minimierung des Verkehrs
- Entbürokratisierung der Gestaltungssatzung für die Innenstadt
Für die Stadtteilzentren nehmen wir uns vor:
- Die Ratingen Marketing GmbH soll verstärkt für alle Stadtteilzentren aktiv werden und passgenaue Konzepte gemeinsam mit den lokalen Akteuren entwickeln
- Nahversorgung muss in allen Stadtteilzentren möglich sein, hier wollen wir auch innovative Wege gehen, wenn gewerbliche Anbieter ausbleiben (wie z.B. über sog. CAP-Läden oder Kombinationslösungen Bankautomaten/ Post/ Einzelhandel)
- Als Ziel soll jeder Stadtteil einen Mehrgenerationentreff haben, wobei für uns auch das Modell des Homberger Treffs ein Vorbild sein kann.